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Merz, Macron und Starmer telefonieren zu Nahost

Keystone-SDA

Kanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer haben sich erneut über den Kurs in der dramatischen Lage im Nahen Osten abgestimmt. Es habe dabei eine "grosse Übereinstimmung" gegeben, erklärte Merz nach Angaben des Bundespresseamts nach dem Telefonat am Samstagmorgen. Der Bundeskanzler fügte hinzu: "Wir werden in den kommenden Tagen sehr eng koordiniert die nächsten Schritte unternehmen."

(Keystone-SDA) Vonseiten der britischen Regierung hiess es Starmer, Merz und Macron hätten über die Lage im Gazastreifen gesprochen, die sie als entsetzlich einschätzten. Sie hätten die dringende Notwendigkeit eines Waffenstillstands betont, sowie dass Israel alle Beschränkungen für Hilfen aufheben müsse und die notleidenden Menschen in Gaza mit Nahrungsmitteln versorgt werden könnten.

Forderung nach Ende der humanitären Katastrophe in Gaza

Deutschland, Frankreich und Grossbritannien hatten bereits am Freitag eine Erklärung veröffentlicht, in der sie eine sofortige Waffenruhe im Gaza-Krieg und die umgehende und bedingungslose Freilassung aller israelischen Geiseln fordern, die die Terrororganisation Hamas in dem Küstengebiet festhält. Die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen müsse ein sofortiges Ende finden. Israel müsse seinen Verpflichtungen im Rahmen des humanitären Völkerrechts nachkommen.

Ausserdem hiess es in der gemeinsamen Erklärung: «Wir sind bereit, weitere Massnahmen zu ergreifen, um eine sofortige Waffenruhe sowie einen politischen Prozess zu unterstützen, der für Israelis, Palästinenser und die gesamte Region zu dauerhafter Sicherheit und dauerhaftem Frieden führt.»

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