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Moskau: «Militär-Operation» in Ukraine geht weiter

HANDOUT - Nach Angaben der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, geht die Militär-Operation in der Ukraine ungeachtet der Ankündigung, die Angriffe rund um Kiew und Tschernihiw zurückzufahren, weiter. Foto: --/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits Keystone/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/-- sda-ats

(Keystone-SDA) Ungeachtet der Ankündigung, Angriffe auf Kiew und Tschernihiw zu reduzieren, will Russland seine «militärische Spezial-Operation» fortsetzen. «Sie verläuft streng nach Plan», sagte die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, Maria Sacharowa, am Dienstag der Agentur Interfax zufolge.

Die Aufgaben und Ziele würden weiter erfüllt. Bei den Friedensverhandlungen zwischen beiden Ländern gehe es weiterhin um die «Entmilitarisierung der Ukraine, die Entnazifizierung», sagte Sacharowa. Neben einer möglichen Neutralität der Ukraine und damit verbundenen Sicherheitsgarantien würde zudem eine «Anerkennung heutiger territorialer Realitäten» diskutiert.

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Moskau fordert, dass Kiew die Schwarzmeer-Halbinsel Krim als Teil Russlands anerkennt und die Gebiete Luhansk und Donzek als unabhängige Staaten. Das lehnt die Ukraine weiter kategorisch ab.

Kremlchef Wladimir Putin hatte am 24. Februar den Einmarsch in die Ukraine befohlen und ihn unter anderem damit begründet, das Nachbarland von vermeintlichen «Nationalisten» befreien zu wollen. Kiew kritisierte das stets als Vorwand für den Krieg.

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