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OIL/Preise reagieren kaum auf gefallene US-Rohöllagerbestände

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise haben am Mittwoch kaum auf die in den USA gefallenen Rohöllagerbestände reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar kostete 78,88 US-Dollar. Das war 1 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Februar stieg um 15 Cent auf 77,79 Dollar.
Händler sprachen von einem sehr ruhigen Handel und wenig aussagekräfigem Handel vor dem Jahreswechsel. Die in den USA in der vergangenen Woche gesunkenen Rohöllagerbestände hätten kaum eine Rolle gespielt. Diese waren um 1,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 326,0 Millionen Barrel gefallen. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) gaben um 2,0 Millionen Barrel auf 159,3 Millionen Barrel nach. Die Benzinbestände fielen um 0,3 Millionen Barrel auf 216,0 Millionen Barrel. Die sich abzeichnende Konjunkturerholung in den USA sorge für eine steigende Nachfrage und einen Rückgang der Lagerbestände, sagten Händler.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 76,19 US-Dollar. Das waren 1,36 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/tw

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