"Lebenslanges Lernen" und "Jugend in Aktion": An diesen Bildungs-, Berufsbildungs- und Jugendprogrammen der EU beteiligt sich die Schweiz 2011 bis 2013. Der Ständerat hiess dazu einen Verpflichtungskredit von 111 Mio. Franken gut.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Die Teilnahme an den Programmen sei für die Schweiz strategisch wichtig, sagte Bundesrat Didier Burkhalter.
Die Bildungsprogramme der EU fügen sich in die Strategie “Europa des Wissens” ein, erklärte der christlichdemokratische Kommissionssprecher Theo Maissen. Die Schweiz beteiligte sich dabei rasch, musste aber nach dem EWR-Nein Rückschläge hinnehmen.
Mit Annahme des vorliegenden Abkommens kann sie nun voll an der neuen Generation der EU-Bildungsoffensive teilnehmen. Dazu muss sie eine Agentur einsetzen, welche die entsprechenden Aktivitäten wie Schüler-, Studenten-, Lehrlings- und Dozentenaustausch koordiniert.
Hinzu kommen etwa die Bewerbung um Stipendien sowie Auslandpraktika. Die “ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit der Kantone” in Solothurn übernimmt diese Aufgabe für 4,8 Mio. Franken im Jahr. Sie erhielt den Zuschlag nach einer Ausschreibung.
Der Ständerat hiess den Verpflichtungskredit von rund 111 Mio. Franken für die Jahre 2011 bis 2013 mit 39 zu 0 Stimmen gut, das Abkommen genehmigte er mit 36 zu 0 Stimmen. Die Vorlage ist damit bereit für die Schlussabstimmung.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Bildungsabkommen mit der EU unterzeichnet
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Für die Umsetzung der Bildungsprogramme wird in der Schweiz künftig eine nationale Agentur zuständig sein, die Organisation “ch. Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit der Kantone”. Der Nationalrat hatte sich im Dezember 2009 für die Teilnahme der Schweiz an den Bildungs-, Berufsbildungs- und Jugendprogrammen der EU ausgesprochen. Für 2011 bis 2013 wurde ein Verpflichtungskredit von rund 111…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
“Die Fortschritte der letzten zehn Jahre sind gefährdet”, heisst es in einer Medienmitteilung zum diesjährigen UNESCO-Weltbildungsbericht. Derzeit könnten etwa 143 Millionen Kinder und Jugendliche keine Schule besuchen. Setzten sich die aktuellen Trends fort, würde ein Millenniumsziel der UNO deutlich verfehlt: Dieses sieht vor, dass bis 2015 alle Kinder Zugang zu unentgeltlicher und hochwertiger Grundschulbildung haben.…
Bildung für taube Kinder dank Schweizer Initiative
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Pionierprojekt mit Schweizer Unterstützung In der Schweizer Gehörlosen-Szene ist Jutzi kein Unbekannter. Während Jahren leitete er eine Gehörlosen-Institution im bernischen Uetendorf, bevor er 2001 zusammen mit seiner Frau Friedi in die Mongolei auswanderte, um sich für die Ärmsten einzusetzen. Ein Todesfall in der Familie zwang das Paar schon 2002 nach Brienz zurückzukehren. Geblieben ist die…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Letzten Herbst haben das Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) und die Schweizerische Hochschulkonferenz (SHK), die die acht Hochschulkantone vereinigt, beschlossen, den Geldhahn für die Vorbereitungskurse auf das Hochschulstudium in der Schweiz (VKHS) ab Juni 2010 zu schliessen. Diese Streichung der Defizitübernahme von 2,2 Millionen Franken wurde beschlossen, nachdem die ausländischen Studierenden, die eine akademische…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch