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Richemont steigert Betriebsgewinn und Umsatz

Die Schweizer Luxusgütergruppe Richemont hat den Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 1999/2000 per Ende September um 35,8 Prozent auf 205,9 Millionen Euro (rund 329 Millionen Franken) gesteigert. Auch für das Gesamtjahr gibt sich Richemont optimistisch.

Die Schweizer Luxusgütergruppe Richemont hat den Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 1999/2000 per Ende September um 35,8 Prozent auf 205,9 Millionen Euro (rund 329 Millionen Franken) gesteigert. Auch für das Gesamtjahr gibt sich Richemont optimistisch.

Der Reingewinn der Gruppe mit Sitz in Zug ist in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres um 18,5 Prozent auf 342,6 Millionen Euro gestiegen, wie Richemont am Montag mitteilte. Der Reingewinn des Luxusgüterbereichs (Muttergesellschaft und Töchter) erhöhte sich um 26,9 Prozent auf 134,4 Millionen Euro.

Die Ergebnissen von assoziierten Gesellschaften haben sich mit einem Anstieg um 13,7 Prozent auf 208,2 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Der Zuwachs resultiere grösstenteils aus den höheren Erträgen aus den Tabakanteilen, die die Gruppe über ihre 23,3 prozentige Beteiligung an British American Tobacco (BAT) hält.

Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet die Gruppe ein geringeres Wachstum des Betriebsgewinns als im ersten Halbjahr. Bei abgeschwächtem Umsatzwachstum und steigenden Aufwendungen geht Richemont dennoch von einem positiven Wachstum des Reingewinns im Gesamtjahr aus.

Im deutlich gesteigerten Betriebsgewinn wiederspiegelt sich die Umsatzsteigerung von insgesamt 20,2 Prozent auf 1’263,4 (1051,0) Millionen Euro. Alle Produktelinien (Schmuck, Gold- und Schmuckuhren, Sonstige Uhren, Lederwaren, Schreibgeräte, Herrenmode) haben ein kräftiges Umsatzwachstum verzeichnet. Die Uhren schnitten mit einer Steigerung um 30 Prozent besonders gut ab, hiess es weiter.

Im Fernen Osten stieg der Umsatz der Gruppe mit 42,7 Prozent auf 485,3 Millionen. Euro am meisten angestiegen. In Nord- und Südamerika ist 18,6 Prozent mehr oder 256,7 Millionen Euro erwirtschaftet worden, in Europa erhöhte sich der Umsatz um 7,5 Prozent auf 485,6 Millionen Euro.

Richemont mit Sitz in Zug ist die Muttergesellschaft einer Familie mit Marken wie Cartier, Alfred Dunhill, Montblanc, Lancel und Van Cleef & Arpels sowie den Schweizer Uhrenherstellern Vacheron Constantin, Piaget und Baume & Mercier.

SRI und Agenturen

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