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Schweiz unterstützt Opfer in Osttimor

Die Schweiz unterstützt die Opfer des Konflikts auf Osttimor mit 1,5 Millionen Franken. Zudem wird sie sich mit 500'000 Franken an den Kosten für die Friedenstruppe der UNO beteiligen.

Dieser Inhalt wurde am 21. September 1999 publiziert Minuten

Die Schweiz unterstützt die Opfer des Konflikts auf Osttimor mit 1,5 Millionen Franken. Zudem wird sie sich mit 500'000 Franken an den Kosten für die Friedenstruppe der UNO beteiligen.

Nach Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) vom Dienstag (21.09.) unterstützt die Schweiz damit den von der UNO beschlossenen Truppeneinsatz, der Friede und Sicherheit wieder herstellen und die humanitäre Hilfe ermöglichen soll.

Von den 1,5 Millionen Franken gehen je 500'000 an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das UNO-Hochkomissariat für Flüchtlinge (UNHCR) sowie an das Welternährungsprogramm (WFP).

Im Konfliktgebiet ist die Versorgung der hungernden Flüchtlinge mit Hilfsgütern aus der Luft wegen der gleichzeitigen Landung der Friedenstruppe erneut verschoben worden. Der indonesische Präsident Jusuf Habibie forderte sein Land auf, das Unabhängigkeitsvotum in Osttimor zu akzeptieren. Der als möglicher künftiger Präsident Osttimors gehandelte Unabhängigkeitskämpfer Xanana Gusmao kündigte die baldige Rückkehr in seine Heimat an. Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" warnte vor möglichen Plänen Indonesiens, Zehntausende nach Westtimor vertiebene Osttimorer zwangsweise in andere Gebiete Indonesiens umzusiedeln.

SRI und Agenturen

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