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Aussenminister Deiss am WEF in Davos: Gespräche über die Lage im Nahen Osten

Bundesrat Joseph Deiss (l.) hat sich am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos vom ägyptischen Aussenminister Mussa und dem früheren israelischen Regierungschef Shimon Peres (r.) über den Stand des Nahost-Friedensprozesses informieren lassen.

Bundesrat Joseph Deiss (l.) hat sich am Sonntag (30.01.) am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos vom ägyptischen Aussenminister Mussa und dem ehemaligen israelischen Regierungschef Shimon Peres (r.) über den Stand des Nahost-Friedensprozesses informieren lassen.

Bereits am Samstag (29.01.) war der Nahe Osten Thema bei Gesprächen des Aussenministers mit Palästinenser-Präsident Jassir Arafat und US-Aussenministerin Madeleine Albright am Rande des Weltwirtschaftsforums gewesen. Am Montag (31.01.) reist Deiss nach Moskau zu einer Nahost-Konferenz.

Mit Aussenminister Mussa besprach Deiss auch die in Kürze geplante Reise nach Ägypten. Dabei kam laut Deiss zur Sprache, wie ein Schlussstrich unter das Massaker in Luxor und die damit verbundenen Belastungen der bilateralen Beziehungen gezogen werden kann. Ob Deiss die Stätte des Attentats bei seiner Reise an den Nil besucht, ist noch unklar. Die Schweiz und Ägypten vereinbarten ferner eine baldige Unterzeichnung der Zusammenarbeit der beiden Länder bei juristischen Fragen.

Zusammen mit Bundespräsident Adolf Ogi sprach Deiss auch mit dem früheren israelischen Regierungschef und jetzigen Minister für regionale Zusammenarbeit Shimon Peres. Dabei sei von beiden Seiten eine Intensivierung der Beziehungen gewünscht worden, sagte Deiss. Zu diesem Zweck sei der Besuch eines israelischen Regierungsmitglieds im März in der Schweiz geplant worden.

Der Schweizer Aussenminister zog kurz vor dem Ende seiner zahlreichen bilateralen Gespräche in Davos eine positive Bilanz. Er sei überrascht gewesen, in welch ungezwungener Atmosphäre die Treffen stattgefunden hätten, sagte Deiss.

«Auf diese Weise konnten weit persönlichere Kontakte stattfinden als bei normalen Arbeitstreffen», sagte der Schweizer Aussenminister. Das Forum verstehe er aufgrund der vielen möglichen Kontakte als Chance sowohl für die Schweizer Regierung als auch für die Schweizer Wirtschaft.

SRI und Agenturen

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