Aussenministerin Micheline Calmy-Rey wünscht sich mehr Vertretungen der Schweiz im Ausland - vor allem in Asien.
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«Die Schweiz ist in Asien untervertreten», sagt die Bundesrätin im Gespräch mit der NZZ am Sonntag. Und: «Wenn wir unseren Weg als eigenständiger Staat weitergehen wollen, brauchen wir mehr Mittel. Wären wir in der EU, könnten wir vielleicht auf die Vertetungen der EU zurückgreifen.»
Anderseits glaubt sie nicht, dass in einer Krise wie jener mit Libyen die Schweiz als EU-Mitglied mehr Unterstützung erfahren würde.
Bei den Schweizer Vertretungen im Ausland gehe es auch darum, die wirtschaftlichen Interessen der Schweiz zu vertreten und zu verteidigen.
Wenn ein Schweizer in einem der asiatischen Länder etwas aufbauen wolle oder eine Arbeit aufnehme, dann soll er auf die Unterstützung seiner Botschaft zählen können.
swissinfo.ch und Agenturen
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