Rund 2500 Menschen an Tibet-Kundgebung
Rund 2500 Tibeterinnen und Tibeter haben am Dienstag in Bern den 50. Jahrestag des tibetischen Volksaufstands begangen.
An einer Kundgebung auf dem Bundesplatz riefen sie den Bundesrat auf, ihre Anliegen für ein freies Tibet konkret zu unterstützen.
Der von den Tibetorganisationen in der Schweiz organisierte Umzug versammelte sich am Mittag auf dem Thunplatz im Berner Kirchenfeldquartier. Die aus der ganzen Schweiz von Landquart bis Lausanne angereisten Tibeter zogen danach in einem Protestmarsch mit Dalai-Lama-Rufen und «Stoppt das Töten in Tibet» vor die chinesische Botschaft.
In der Nähe des streng abgeriegelten Botschaftsgebäudes schwenkten sie Fahnen und Transparente, sangen ihre Nationalhymne und legten eine Schweigeminute ein. Mönche sprachen Gebete. Mitgeführt wurden im Umzug auch 50 Särge im Gedenken an die Opfer der chinesischen Besatzung.
Neben dem Präsidenten der Tibeter Gemeinschaft Schweiz & Liechtenstein, Karma Pangring und dem Repräsentanten des Dalai Lama für Zentral- und Osteuropa, Tseten Samdup Chhoekyapa, sprachen auch Mitglieder der Parlamentarischen Gruppe für Tibet.

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