
Zweiter Wahlgang für Stadtpräsidium Zürich
Im Kampf ums Zürcher Stadtpräsidium kommt es zu einem zweiten Wahlgang. Weder Corine Mauch von den Sozialdemokraten noch Kathrin Martelli von der Freisinnig-Demokratischen Partei erreichte das absolute Mehr.
Martelli erreichte mit 39’408 Stimmen einen leichten Vorsprung gegenüber Mauch mit 38’120 Stimmen. Damit blieben jedoch beide Kandidatinnen unter dem absoluten Mehr von 40’906 Stimmen. Die Ausmarchung zwischen den beiden erfolgt nun am 29. März.
Grund für das relativ hohe absolute Mehr waren die 4139 vereinzelten Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 39,7 Prozent.
Für Corine Mauch bedeutete der Wahlsonntag aber doch einen Erfolg: Sie wurde mit 46’468 Stimmen als neues Mitglied des Stadtrates gewählt. Dort ersetzt sie den abtretenden Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber.
Deutlich abgeschlagen in der Stadtratswahl blieb die Schweizerische Volkspartei (SVP), deren Kandidat Roger Liebi es nur auf 17’909 Stimmen brachte. Damit scheiterte die SVP erneut mit dem Versuch, ihren 1990 verlorenen Sitz in der städtischen Exekutive zurückzugewinnen.

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