SPG: VR beantragt Nennwertreduktion mit Ausschüttung eigener Aktien
Zürich (awp) – Bei der Sustainable Performance Group AG, einer Investmentgesellschaft für nachhaltige Anlagen, kommt es im November zu einer ausserordentlichen Generalversammlung. Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären eine Nennwertreduktion mit Ausschüttung eigener Aktien vor. Zudem soll der Handel mit eigenen Aktien ausreichende Liquidität am Markt schaffen, und den Aktionären soll der Börsenhandel nahe dem inneren Wert der Aktien ermöglicht werden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise würden das SPG-Portfolio nach wie vor beeinträchtigen, was zu einer bis anhin unbefriedigenden Jahresperformance der SPG-Aktie und einem für SPG unüblich hohen Discount gegenüber dem inneren Wert von teilweise über 10% geführt habe.
Wie bisher habe man auch 2010 aktiv mit eigenen Aktien gehandelt, um den Bedürfnissen von Investoren nach Liquidität in der SPG-Aktien soweit als mögliche entgegenzukommen. Aufgrund des schwierigen Marktumfelds habe der Bestand an eigenen Aktien in der Zwischenzeit den gesetzlichen Höchstwert von 10% nahezu erreicht, was den Handel mit eigenen Aktien stark einenge.
Die Nennwertreduktion mit Ausschüttung eigener Aktien diene der Verbesserung dieser für die Aktionäre «unerfreulichen» Situation, begründet SPG den vorgeschlagenen Schritt. Mit dieser Massnahme soll der Bestand an eigenen Aktien deutlich reduziert werden, damit die Gesellschaft wieder mit eigenen Aktien handeln könne. Es sei ausserdem das Ziel, den Discount auf der Aktie zu reduzieren bzw. zu eliminieren, wie das bisher schon angestrebt und meist auch erreicht worden sei.
Die Nennwertreduktion, über welche an der ausserordentlichen GV vom 29. November abgestimmt werden soll, entspreche dem Wesen nach einer Dividendenausschüttung.
cf/uh/ra