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ST-Ericsson rutscht trotz Umsatzplus tiefer in die roten Zahlen

GENF (awp international) – Der Chip-Spezialist ST-Ericsson hat im vierten Quartal trotz seines Sparprogramms tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich wuchs der Verlust von 112 Millionen im dritten Quartal auf nun 125 Millionen Dollar, wie das vor gut einem Jahr gegründete Gemeinschaftsunternehmen von Ericsson und STMicroelectronics am Freitag in Genf mitteilte. Eine Vergleichsgrösse aus dem Vorjahr gibt es noch nicht, da das Unternehmen noch kein Jahr alt ist.
Der Netto-Umsatz war dank der anziehenden Nachfrage aus China von 728 Millionen US-Dollar im dritten Quartal auf 740 Millionen Dollar gestiegen. Ausserdem seien Lagerbestände weiter abgebaut worden. Trotzdem bleibt das Unternehmen beim Ausblick auf das laufende erste Quartal vorsichtig. Das Quartal dürfte vom üblichen saisonalen Rückgang gekennzeichnet sein, hiess es.
Um endlich aus den roten Zahlen herauszukommen, will Vorstandschef Gilles Delfassy sparen. Bereits im Dezember kündigte er neben einem bereits laufenden Umstrukturierungsplan ein Sparprogramm an. Um 115 Millionen Dollar jährlich sollen damit die Kosten gesenkt werden. Bis zu 600 Stellen stehen auf dem Prüfstand, und sowohl operativ als auch in Forschung und Entwicklung will ST-Ericsson den Gürtel enger schnallen. Ericsson und STMicroelectronics halten jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture./stb/gr/stw

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