Stadt Biel will das Bözingenfeld weiterentwickeln

Keystone-SDA

Die Stadt Biel hat am Dienstag ihre Vision für das Bözingenfeld bekanntgegeben. Sie will das Quartier im Osten der Stadt als Wirtschaftsstandort weiterentwickeln und die Aufenthaltsqualität verbessern.

(Keystone-SDA) Das Quartier leide heute unter einer hohen Verkehrsbelastung und der geringen Lebensqualität. Zudem werde der Boden nicht effizient genutzt: Über 45 Prozent der Bodenfläche seien asphaltierte Parkplatz- und Verkehrsflächen. Die Stadt Biel will in den nächsten Jahren deshalb «neue Impulse setzen für eine moderne und nachhaltige Weiterentwicklung dieses Gebiets», wie sie in einer Mitteilung schrieb.

Erreichen will dies die Stadt mit einer besseren Erschliessung des Quartiers durch den ÖV und mit «komfortablen Fuss- und Velowegen». Durch die Aufwertung öffentlicher Räume und neue Freizeitangebote sowie Dienstleistungen will sie das Bözingenfeld attraktiver gestalten, wie es weiter hiess.

Zudem will die Stadt den Boden effizienter nutzen. Dadurch könnte die Zahl der dortigen Arbeitsplätze von heute 8000 auf 20’000 erhöht werden. Eine Neuordnung des Verkehrsraums schaffe mehr Platz für Firmen und Erholungsräume.

Wirtschaft soll mitreden können

Die Infrastrukturmassnahmen sind Teil bestehender Planungsinstrumente der Stadt, wie aus der Mitteilung weiter hervorging. Dazu gehören der Sachplan Velo, das ÖV-Konzept 2035 Agglomeration Biel, die Vision S-Bahn Biel 2045 und die verkehrlich flankierenden Massnahmen zum A5-Ostast.

Die Stadt Biel will bis Ende Jahr ein entsprechendes Konzept erarbeiten. Dazu gehört die Neugestaltung verschiedener Orte im Quartier. In allen Phasen des Projekts sollen dabei die Anliegen und Bedürfnisse der Wirtschaft berücksichtigt werden.

Im Bözingenfeld sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt wie etwa Rolex, die Sabag, die multifunktionale Sport- und Freizeitanlage Tissot Arena und die Einkaufszentren Centre Boujean und Hornbach.