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Camp

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Migration bleibt ein Dauerthema. Jüngst wegen des neuen EU-Migrationspakts. Was denken Sie, die Sie selbst ausgewandert sind, über Migration?

Herzliche Grüsse

Camp
Keystone / Vangelis Papantonis

Mit einem neuen Migrationspakt will die EU-Kommission den jahrelangen Streit unter den Mitgliedstaaten beenden. Wie die Schweiz betroffen wäre, ist noch unklar.

Laut der Neuen Zürcher Zeitung ist die Brüsseler Asylreform ganz nach dem Geschmack der Schweiz. Schon lange dringe man in Bern auf eine europäische Asylreform. Der Bundesrat begrüsse daher den neuen Pakt grundsätzlich.

Allerdings ist noch nicht klar, inwieweit die Schweiz im Detail betroffen wäre. Laut NZZ braucht es möglicherweise eine Volksabstimmung. Sowieso müssen die Vorschläge jetzt erst noch von EU-Staats- und -Regierungschefs und vom Europäischen Parlament beraten werden.

Christine Jamet von «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) stimmt der EU in einem Punkt bei: Die jetzige Situation muss beendet werden. Sie ist jedoch besorgt darüber, dass auch mit dem neuen Migrationspakt Schutzsuchende an den Aussengrenzen festgehalten werden sollen, ohne Sicherheit, dass die Mindeststandards bei der Unterbringung, der Versorgung und beim Schutz dieser Menschen eingehalten würden.

Home-Office
Josep Maria Rovirosa

Neue Umfragen unterstreichen, dass sich das Arbeiten im Homeoffice in der Schweiz bewährt. Dabei profitiert der Schweizer Arbeitsmarkt von günstigen Rahmenbedingungen.

Noch vor einem Jahr war Homeoffice in der Schweiz die Ausnahme. Doch in den letzten Monaten ist das Bedürfnis der Mitarbeitenden nach Telearbeit stark gestiegen – befeuert durch den Lockdown zu Beginn der Coronavirus-Krise.

Viele Schweizer Unternehmen können sich vorstellen, in Zukunft beim Homeoffice zu bleiben, wie eine Umfrage des Online-Business-Netzwerks Xing zeigt.

Die Rahmenbedingungen in der Schweiz sind gut: Viele Unternehmen verfügen bereits über eine gute IT-Infrastruktur. Und rund drei Viertel der Schweizer Erwerbstätigen arbeiten im Dienstleistungssektor, der sich eher für Telearbeit eignet.

E-Voting-Moratorium
Keystone / Alexandra Wey

Die Sicherheit von E-Voting ist ein leidiges Thema, davon können Sie sicherlich ein Lied singen. Aber wussten Sie, dass auch ohne E-Voting bei Wahlen eine Vielzahl verschiedener Programme und elektronsicher Systeme zum Einsatz kommen, die ebenfalls angreifbar sind?

Das Onlinemagazin Republik zeigt in einer breit angelegten Recherche auf, dass viele Kantone veraltete oder angreifbare Software verwenden, um die Ergebnisse von Wahlen und Abstimmungen zu ermitteln.

Die Recherche zeigt eine klare Regulierungslücke auf. Es existieren keine Sicherheitsvorgaben des Bundes für den Einkauf und den Betrieb solcher Systeme.

Die Bundeskanzlei sagte gegenüber der Republik, zuständig seien die Kantone. Sie fordere aber von den Kantonen, die Befunde der Republik-Recherche zu prüfen und Schwachstellen zu beheben.

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Archiv

Grosse Umfrage: Wo leben Sie? Haben Sie die Abstimmungsunterlagen rechtzeitig erhalten?

Wenn ja, in welchem Kanton sind Sie registriert? Gegen 30’000 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer konnten diesmal nicht abstimmen:  Zum Artikel Corona verschärft Frust: Tausende Schweizer im Ausland können nicht abstimmen Letztes Jahr haben wir Sie gefragt, ob Sie die Wahlunterlagen erhalten haben:  Zum Artikel Hier können Schweizerinnen und Schweizer im Ausland (nicht) wählen und abstimmen

51 Kommentare
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Dürrenmatt
RDB

Am 5. Januar 2021 wäre der Schweizer Maler und Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt 100 Jahre alt geworden.

Im Jubiläumsjahr finden zahlreiche Ausstellungen, Tagungen, Vorlesungen, Aufführungen, Lesungen und Führungen statt.

Das Centre Dürrenmatt Neuchâtel in Dürrenmatts ehemaligem Wohnhaus öffnet 2021 Orte, die der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich waren, wie Dürrenmatts Bibliothek, sein Büro sowie die umgebenden Gärten.

Laut Weltwoche fasziniert die Art, wie Friedrich Dürrenmatt die Welt sah, bis heute. Warum das so ist, erfahren Sie im Artikel.

Abstimmungscouvert
© Keystone / Salvatore Di Nolfi

Der Frust ist bei einigen unter Ihnen, liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, besonders vor Wahlen und Abstimmungen gross. Die Unterlagen kommen knapp, zu spät oder gar nicht an.

Corona hat das Problem noch weiter verschärft: Tausende Schweizerinnen und Schweizer im Ausland konnten an den Abstimmungen des kommenden Wochenendes nicht teilnehmen. Grund dafür ist zum einen das zu kurzfristige Verschicken der Unterlagen durch die Kantone, zum anderen das wegen Covid-19 herrschende Chaos im internationalen Postverkehr.

De facto verpassen die im Stimmregister eingetragenen Mitglieder der Auslandschweizer-Gemeinschaft gleich zwei wichtige Abstimmungen, kritisiert etwa Katja Wallimann Gates, Delegierte des Auslandschweizerrats. Wegen der Pandemie wurde bekanntlich die Abstimmung im Mai mit derjenigen vom September zusammengelegt.

Falls Sie aber zu den Glücklichen zählen, die diesmal rechtzeitig abstimmen konnten: Nehmen Sie an der Nach-Abstimmungsbefragung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG teil! Es ist eine gute Chance, die 5. Schweiz in der Heimat hörbar zu machen! Wir werden Sie über die Resultate informieren.

SWI
swissinfo.ch

Und zum Schluss noch etwas in eigener Sache: Weg von Kommentaren hin zu Beiträgen, das sind unsere Bestrebungen bei SWI swissinfo. Aber was bedeutet das überhaupt?

So lief es bisher ab: Wir publizieren einen Artikel. Sie schreiben Kommentare. Wir filtern diese Kommentare und schalten eine Auswahl aufgrund unserer Richtlinien entweder frei oder lehnen sie ab. Das soll in Zukunft anders laufen.

Unser Ziel ist es, mit Ihnen in Kontakt zu treten, mit Ihnen zu diskutieren und Ihre Meinung abzuholen. Genau aus diesem Grund ist es nun nicht mehr nur auf unserer App SWIplus möglich, bei unseren Debatten mitzureden, sondern auch auf unserer Webseite.

Meine Kolleginnen und Kollegen von swissinfo.ch und ich fragen Sie regelmässig, was Sie über ein bestimmtes Thema denken oder wie ihre persönlichen Erfahrungen aussehen. Hier zeige ich Ihnen eine Auswahl unserer Fragen der letzten Wochen:

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Renat Kuenzi

Wie lange sollte der bezahlte Vaterschaftsurlaub dauern?

Die Schweiz stimmt am 27. September 2020 über den Vaterschaftsurlaub ab. Alles zum Thema finden Sie in unserem Abstimmungs-Fokus .

4 Kommentare
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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Giannis Mavris

Was meinen Sie: Soll die Schweiz neue Kampfjets kaufen oder nicht? Was spricht in Ihren Augen dafür, was dagegen?

Hier finden Sie unseren Abstimmungs-Fokus  zu den Abstimmungen vom 27.9.2020 dazu:

22 Kommentare
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