

Heute in der Schweiz
Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer
Haben Sie als Kind auch mit Sackmesser, Schlafsack und Zelt in der Wildnis übernachtet? Morgen beginnt das Pfadi-Bundeslager in Goms. Die Pfadi-Leidenschaft wird in der Schweiz quasi "vererbt".
Herzliche Grüsse

Die Pfadi boomt nur bei schweizerischen Kindern und Jugendlichen.
Mit Gleichaltrigen in der Natur sein, Herausforderungen meistern und Lagerfeuerromantik erleben – das steht im Moment wieder hoch im Kurs. Die Pfadi hat zu viel Zulauf wie sei 20 Jahren nicht mehr.
Die Jugendorganisation bleibt jedoch weitgehend eine Schweizer Angelegenheit. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gibt es nur wenige.
Expert:innen meinen, die Pfadi sei bei Zugewanderten schlicht zu wenig bekannt. Die meisten Schweizer:innen seien in der Pfadi, weil es ihre Eltern bereits waren. Zudem seien manche ausländischen Eltern skeptisch, weil die Leitungsteams sehr jung oder die Pfadis nicht nach Geschlechtern getrennt sind.
- Der ganze Beitrag bei SRFExterner Link.
- WatsonExterner Link berichtet: Das «Bula» startet heute – so war das Pfadilager 1957.
- Aus unserem Archiv: Wo Wölfli lernen, nicht mit den Wölfen zu heulen.

Klima-Gezänk unter sozialdemokratischen Polit-Männern.
Am 5. Juli unternahm SP-Bundesrat Alain Berset mit einer Cessna einen Privatflug über Frankreich. Weil er aus Versehen militärisches Sperrgebiet überflog, zwangen ihn französische Kampfjets zu Boden.
Rechtlich hat der Spass kein Nachspiel: Frankreich startet kein Verfahren gegen Alain Berset. Der Bundesrat musste jedoch einige Kritik einstecken, unter anderem von seinem Parteikollegen Daniel Jositsch.
Dieser kritisierte Bersets Privatfliegerei wegen der Klimaerwärmung. Nun wird jedoch bekannt, dass der Ständerat und Rechtsprofessor zusammen mit 30 Studierenden für ein einwöchiges Seminar nach Kolumbien fliegt.
- Die erste Meldung bei SRFExterner Link.
- Aargauer ZeitungExterner Link (Paywall), WatsonExterner Link und BlickExterner Link über Jositsch.

Nach so viel Bigotterie doch noch Vorbildliches von der SP: Simonetta Sommaruga sagt wegen der Energiekrise ihre Ferien ab.
Erinnern Sie sich an die satirische SRF-Sendung der Bundesrats-WG aus den 2000er-Jahren? Es gibt darin eine Szene, in der Simonetta Sommaruga schon vor Amtsantritt einen Palettenwagen Akten hinter sich herzieht und ihre Bundesratskolleg:innen fragt: «Ihr habt doch nichts dagegen, wenn ich etwas Arbeit mit nach Hause nehme?»
Dem Image als «Streberin» – ganz im Kontrast zu ihren männlichen Parteikollegen – wird sie nun einmal mehr gerecht: Wegen der drohenden Energiekrise sagt die Bundesrätin ihre geplanten Adria-Ferien ab.
Die Lage sei zu ernst, sagte sie gegenüber der Schweizer Illustrierten. Jeden zweiten Morgen hält die Energieministerin eine Lagebeurteilung mit ihrem Team ab.
- Den ganzen Artikel finden Sie in der heutigen Printausgabe der Schweizer Illustrierten.
- Auch der BlickExterner Link berichtet.
- Die Sendung «Birgits und WAMs Classe Politique» auf YoutubeExterner Link.

Bice Curiger ist eine der umtriebigsten Kuratorinnen der Schweizer Kunstszene.
Bice Curiger hat grossen Anteil daran, dass die zeitgenössische Schweizer Kunst international so sichtbar wurde. Und dies nicht nur als Kuratorin, sondern auch als Herausgeberin und Autorin.
2011 wurde Curiger Direktorin der Biennale von Venedig – als erste Frau und als zweite Schweizerin nach Harald Szeemann.
Die Autorin von Curigers Biografie hat einen Artikel für uns geschrieben. Der Titel des Buchs lautet: «C is for Curator. Bice Curiger – eine Arbeitsbiografie.»
- Den ganzen Artikel lesen Sie auf swissinfo.ch.
- Unsere Seite Swiss Abroad.

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