Der wichtigste Schweizer Wissenschaftspreis geht an den Physiker Daniel Loss von der Universität Basel. Bundesrat Didier Burkhalter wird Loss den nur noch mit 50'000 Franken dotierten Preis am 25. November überreichen.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
swissinfo.ch und Agenturen
Der in Winterthur geborene Loss werde für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Physik des Quantencomputers ausgezeichnet, teilten das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) und die Marcel-Benoist-Stiftung mit.
Beim Quantencomputer geht es um einen Superrechner, der Probleme, die heute als praktisch unlösbar gelten, effizient lösen könnte.
Der 52-jährige Loss ist Direktor des 2005 gegründeten «Center for Quantum Computing and Quantum Coherence (QC2)» in Basel, das heute als eines der weltweit führenden Forschungszentren im Bereich der Quanteninformation und Festkörperphysik gilt.
Der als «schweizerischer Nobelpreis» bezeichnete Benoist-Preis wird seit 1920 jährlich vergeben.
Beliebte Artikel
Mehr
Auswandern
Sozialhilfe für Auslandschweizer – alles, was man dazu wissen muss
In welchen Fällen sollten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer Unterstützung aus der Schweiz erhalten und wann nicht?
Schweizerinnen und Schweizer im Ausland stehen vermehrt in der Kritik – zuletzt auch, weil ihnen unter bestimmten Voraussetzungen staatliche Unterstützung aus der Heimat zusteht.
Länger leben: Was denken Sie über den Longevity-Trend?
Der Longevity-Markt boomt, auch dank Fortschritten in der Wissenschaft. Was halten Sie von der Idee, die menschliche Lebensspanne deutlich zu verlängern?
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Benoist-Forschungspreis auch ein Zeichen der Integration
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo hat Helenius, den Gewinner des Marcel-Benoist-Preises 2007, getroffen und mit dem ETH-Professor über Krankheitserreger, Trojanische Pferde und Integration gesprochen. Helenius war vor rund zehn Jahren von der Yale University (USA) in die Schweiz gekommen. Er wird ausgezeichnet für seine wegweisenden Erkenntnisse dazu, wie Viren in Zellen eindringen und welche Strategien sie anwenden, um die…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Richmond, mit Hilfe dessen Forschung ein Mittel gegen Erbkrankheiten gefunden werden könnte, erklärt im Gespräch mit swissinfo, warum er stolz auf den höchsten wissenschaftlichen Preis der Schweiz ist. Der in den USA geborene Richmond konnte beweisen, wie so genannte Nukleosomen, ein Komplex aus DNA und mehreren Eiweissen, die Grundeinheit für den Aufbau der Chromosomen lebender…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die 2007 in Lausanne gegründete Stiftung Mémoires Informatiques will das Wissen der EDV-Pioniere erhalten, deren Programmiersprachen und natürlich auch die Geräte, die in der Computertechnolgie vergangener Zeiten Massstäbe setzten. Sie sammelt auch veraltete Computer und hält sie betriebsbereit. Hier ein Blick auf einige dieser «Wundermaschinen».
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch