Die Schweizer Alpen und der Himalaya
Zwischen der Entwicklung der Schweizer Gebirgswälder und den Bergregionen im Süden gibt es Parallelen. Eine Schweizer Publikation zu diesem Thema ist der UNO-Kommission für nachhaltige Entwicklung in New York am Dienstag (25.04.) vorgestellt worden.
Welche Schlüsse können aus der Waldgeschichte der Berner Alpen für die aktuellen Probleme in Nepal gezogen werden? Und warum ist zum Beispiel Laos wirtschaftlich ebenso vom Gebirgswald abhängig wie die Schweiz?
Antworten auf solche und ähnliche Fragen versuchen eine CD-Rom und eine Broschüre zur Bedeutung von Gebirgswäldern zu geben, die am Dienstag (25.04.) an der Konferenz der UNO-Kommission für nachhaltige Enwicklung in New York, einer Nachfolgekonferenz zu Rio 1992, präsentiert wurden.
Zielpublikum dieser Multimedia-Produktion sind in erster Linie Forstfachleute in den Ländern des Südens, insbesondere Fachleute in Ausbildung, aber auch Schweizer Schulen. Das präsentierte Material soll nicht belehren, sondern dient vor allem dem Erfahrungsaustausch, wie der Historiker und Co-Autor Martin Stuber erklärte.
Die CD-Rom mit dem Titel «Waldentwicklung in den Schweizer Alpen – Erfahrungsaustausch mit Bergregionen im Süden» will aufzeigen, dass die forstliche Arbeit in einen gesellschaftlichen Kontext eingebettet ist. Der Blick soll also immer über den Wald hinaus gehen, betonte Martin Stuber.
Die CD-Rom und die Broschüre zur Bedeutung von Gebirgswäldern wurden von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) unterstützt.
Gaby Ochsenbein
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