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Gentechpflanzen und ihre Risiken

Resultate eines Forschungsprogramms des Bundesamts für Umwelt zeigen: Der Nachweis, dass der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) der Umwelt nicht schadet, ist eine schwierige Aufgabe.

Die Wissenschafter haben im Rahmen des Forschungsprogramms einerseits untersucht, welche Auswirkungen GVO auf die Umwelt haben. Andererseits haben sie sich auch mit der Frage befasst, wie solche Auswirkungen überhaupt zu erfassen sind.

Zwar scheinen die Resultate auf den ersten Blick beruhigend: Es wurden keine Auswirkungen auf Wildbienen, Würmer, Schnecken oder Fliegenlarven festgestellt.

Allerdings halten die Forscher auch fest, dass die Abschätzung der Spätfolgen auf die Umwelt sehr schwierig sei. So stehe kein anwendbares Kriterium für die Beurteilung von «Umweltschaden» zur Verfügung.

Es gebe zu viele Umweltfaktoren, die es verunmöglichten, einen Effekt eindeutig auf den Anbau einer bestimmten gentechnisch veränderten Pflanze zurückzuführen. Ökosysteme seien komplex, halten die Forscher fest.

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