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Schweizer Astronaut Nicollier: Hubble in besserem Zustand als erwartet

Die Astronauten der amerikanischen Raumfähre "Discovery" haben das Weltraumteleskop nach Abschluss der Reparatur wieder ins All entlassen. Der Schweizer Claude Nicollier (r.) bezeichnete in einem Interview den Zustand von "Hubble" besser als erwartet.

Die Astronauten der amerikanischen Raumfähre «Discovery» haben das Weltraumteleskop «Hubble» nach Abschluss der Reparaturarbeiten wieder ins All entlassen. Der Schweizer Claude Nicollier (r.) bezeichnete in einem Interview den Zustand von «Hubble» besser als erwartet.

Der Franzose Jean-Francois Clervoy hob das Observatorium mit einem Greifarm aus der Ladebucht des Shuttles hinaus. Das Manöver fand in der Nacht zum Sonntag (26.12.) in rund 600 Kilometer Höhe über dem Südpazifik statt. Am Montag werden die Astronauten wieder auf der Erde zurück erwartet. «Hubble» soll seine astronomischen Beobachtungen in zwei Wochen wieder aufnehmen. Das neun Jahre alte Teleskop war am 13. November wegen defekter Steuerungsgeräte betriebsunfähig geworden.

Die Oberfläche des Weltraum- Teleskops Hubble war nach Einschätzung des Schweizer Astronauten Claude Nicollier in einem besseren Zustand als erwartet.

Von der ersten Mission 1993 bis zu derjenigen im Jahre 1997 habe sich das Teleskop deutlich abgenutzt. Seither sei dies offenbar kaum mehr der Fall gewesen, sagte Nicollier in einem Interview, das der Sender CNN mit Astronauten der Raumfähre Discovery führte.

Nicollier hatte in der Nacht auf Freitag über acht Stunden ausserhalb der Raumfähre im All verbracht, um Hubble neue Computer und einen neuen Leitsensor einzubauen.

Nachdenklich äusserte sich der US-Astronaut Steve Smith. Die Schönheit und scheinbare Zerbrechlichkeit der Erde hätten ihn beim Blick von oben beeindruckt. «Es sieht aus wie eine Insel im Ozean, und wer auf einer Insel lebt, sollte sich mit seinen Nachbarn gut stellen», mahnte Smith passend zum Weihnachtsfest.

SRI und Agenturen

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