Städte und Gemeinden sind die wichtigsten Kultur-Förderer
Die Städte und die Gemeinden haben mit 48 Prozent am meisten zur Kulturförderung durch die öffentliche Hand beigetragen. Die Kantone kamen auf 39 Prozent, der Bund auf 13 Prozent. Dies geht aus einer Studie des BFS hervor.
Die Städte und die Gemeinden haben mit 48 Prozent am meisten zur Kulturförderung durch die öffentliche Hand beigetragen. Die Kantone kamen auf 39 Prozent, der Bund auf 13 Prozent. Dies geht aus einer Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Drei Viertel der kommunalen Kulturausgaben und damit den Löwenanteil der Kulturförderung übernahmen die städtischen Zentren. In der Agglomeration Zürich zum Beispiel musste die Stadt Zürich für 83 Prozent der Kulturförderung aufkommen, obwohl sie nur 61 Prozent der Bevölkerung der Agglomeration auf sich vereint.
Gemäss einer Studie des Bundesamtes für Statistik wurden 1996 im schweizerischen Mittel 203 Franken pro Kopf ausgegeben. Über dem Durchschnitt lagen die Grossregionen Nordwestschweiz (256 Franken), Zürich (222 Franken) sowie die welschen Grosszentren Genf und Lausanne (286 Franken).
Die Sparmassnahmen der öffentlichen Hand haben in der Kulturförderung Spuren hinterlassen. Die Gemeinden zum Beispiel konnten 1996 weniger Geld für Kultur ausgeben als zu Beginn des Jahrzehnts.
SRI und Agenturen
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