Teilchenbeschleuniger abgeschaltet
Nur zehn Tage nach seinem Start musste der weltgrösste Teilchenbeschleuniger "Large Hadron Collider" am Cern in Genf für zwei Monate abgeschaltet werden.
Der Beschleuniger LHC war bereits am Donnerstag wegen Stromproblemen abgeschaltet worden. Am Freitag wurde er zwar wieder hochgefahren, dann jedoch wegen neuer Probleme abermals gestoppt.
Am 10. September hatten Wissenschafter nach fast 20-jähriger Vorbereitungszeit den ersten Protonen-Strahl in die 27 Kilometer lange unterirdische Röhre des weltweit leistungsstärksten Beschleunigers geschickt.
Sie wollen diese Protonen in dem mehr als 100 Meter unter der Erde gelegenen LHC auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und miteinander kollidieren lassen, um Aufschluss über die Entstehung des Universums und der Erde zu erhalten.

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