
Zürcher Regierungsrätin verurteilt Messerattacke auf jüdischen Mann

(Keystone-SDA) Der Messerangriff auf einen orthodoxen Juden am Samstagabend in Zürich hat den Zürcher Kantonsrat am Montag beschäftigt. Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) und Kantonsrätinnen und Kantonsräte verschiedener Parteien verurteilten den Angriff.
Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) kündigte am Montagmorgen im Zürcher Kantonsrat eine volle Aufklärung des Verbrechens an. Hass und Ausgrenzung würden nicht toleriert. Bis alle Fakten vorliegen, sei aber Vorsicht geboten bei Teilinformationen, warnte sie.
Der brutale Angriff auf den 50-jährigen Mann am Samstagabend wurde auch von mehreren Parteien in Fraktionserklärungen verurteilt. Linke Parlamentarierinnen und Parlamentarier verliessen bei der Erklärung der SVP-EDU-Fraktion den Saal. Diese sprach davon, dass Antisemitismus heute nicht rechts, sondern bei Antikapitalisten und Muslimen zu finden sei.