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ZONE/Renditen für irische Staatsanleihen weiter gefallen; Spanien kaum verändert

FRANKFURT (awp international) – Die Lage am Staatsanleihemarkt der Euro-Peripherieländer hat sich am Freitag weiter entspannt. Nachdem die irische Bankenrettung nach Einschätzung der HSH Nordbank zwar teuer, aber im Rahmen der Erwartungen ausgefallen war, stand die Rendite irischer Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren im frühen Handel bei 6,33 Prozent. Mitte der Woche notierte die Rendite noch bei etwa 6,60 Prozent und am Donnerstag bei etwa 6,40 Prozent.
Trotz einer Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody’s am Donnerstag haben sich die Renditen für spanische Anleihen zum Wochenschluss stabil gehalten. Die Rendite für die zehnjährigen spanischen Anleihe sank am Vortag noch von 4,17 Prozent auf 4,10 Prozent und hielt sich im frühen Freitaghandel bei 4.09 Prozent. Moody’s hatte einen Tag nach einem Generalstreik die Bestnote «Aaa» für die spanischen Bonität zurückgezogen und die Bewertung auf die zweitbeste Stufe «Aa1» gesenkt. Diese Herabstufung war allerdings vom Markt erwartet worden.
Stabil im Vergleich zum Vortag hielt sich auch die Rendite für zehnjährige griechische Staatsanleihen. Die Rendite stand zuletzt kaum verändert bei 10,345 Prozent. In Italien stand die Rendite für Anleihen gleicher Laufzeit etwas tiefer bei 3,85 Prozent nach 3,87 Prozent am Vortag. Die Rendite der zuletzt immer als sicherer Hafen gesuchten deutschen Staatsanleihen stieg hingegen von 2,27 Prozent auf zuletzt 2,31 Prozent./jkr/stb

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