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Zwei Bundeswehrsoldaten sterben bei Helikopterabsturz in Mali

Ein Kampfhelikopter des Typs Tiger der Bundeswehr in Gao (Aufnahme vom März 2017). KEYSTONE/EPA BUNDESWEHR/MARC TESSENSOHN / BUNDESWEHR HANDOUT sda-ats

(Keystone-SDA) Beim Absturz eines Kampfhelikopters der Bundeswehr in Mali sind zwei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Das teilte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am späten Mittwochabend vor den Medien in Berlin mit.

Der Helikopter des Typs Tiger sei am Nachmittag aus ungeklärtem Grund 70 Kilometer nordöstlich von Gao verunglückt, teilte die Bundeswehr mit.

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Der Helikopter und die Besatzungsmitglieder waren im Auftrag einer UNO-Friedensmission in Mali im Einsatz. Der Bundestag hatte im Januar beschlossen, den deutschen Einsatz in Mali auszuweiten. Demnach können sich bis zu 1000 deutsche Soldaten am etwa 15’000 Soldaten und Polizisten umfassenden UNO-Einsatzes MINUSMA beteiligen.

Aufgabe ist die Überwachung des Friedensabkommens zwischen der Regierung und den Rebellen. Frankreich entsandte 2013 Truppen in seine frühere Kolonie, um islamistische Kämpfer zu vertreiben, die den Norden des Landes überrannt hatten. Seitdem halten sich 4000 französische Soldaten in der Region auf, um gegen die Islamisten zu kämpfen.

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