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Aargauer Regierung will Bezahlkarte für Asylsuchende prüfen

Keystone-SDA

Der Aargauer Regierungsrat will die Einführung einer Bezahlkarte für Asylsuchende anstelle Bargeld genauer prüfen. Er sieht jedoch Hürden und weist auf die entstehenden Kosten hin, wenn Asylsuchende nicht mehr pro Tag 10 Franken Bargeld erhalten. Das Parlament sprach sich knapp gegen die Karte aus.

(Keystone-SDA) Angesichts des voraussichtlichen Nutzens, der Herausforderungen sowie der Kosten sei eine vertiefte Prüfung angezeigt, schreibt der Regierungsrat in der Stellungnahme vom Freitag zu einer Motion der Fraktionen FDP und SVP.

Es solle praxisnah geprüft werden, wie ein Bezahlkartensystem umgesetzt werden könne. Der Regierungsrat lehnt die Motion ab. Er ist jedoch bereit, die Forderung als weniger verbindliches Postulat entgegenzunehmen.

Mit der Schweiz verbunden

Die Motion fordert die Einführung einer personalisierten, nur im Kanton gültigen Bezahlkarte. Damit solle verhindert werden, dass Bargeld an Angehörige im Herkunftsland fliesse oder an Schlepper weitergereicht würde, schrieben FDP und SVP.

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