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Airbus-Notlandung vor New York 2009 war korrekt

(Keystone-SDA) Washington – Die dramatische Notlandung eines Passagierflugzeugs auf dem New Yorker Hudson River im Januar vergangenen Jahres war notwendig gewesen. Der Besatzung habe den richtigen Entscheid gefällt, teilte die für die Flugsicherheit zuständige US-Verkehrsbehörde NTSB mit.
Es wäre nicht möglich gewesen, zum Flughafen LaGuardia zurückzukehren. Zugleich empfahl die NTSB in ihrem Schlussbericht, möglichen Schäden an kleineren Flugzeugmotoren durch grosse Vögel mehr Beachtung zu schenken.
Zudem sollten in den Maschinen für jeden Passagier schwimmende Sitzkissen und Rettungswesten verfügbar sein, auch wenn keine Überflüge über Gewässer vorgesehen seien. Die Empfehlungen sind für die US-Aufsichtsbehörde FAA nicht bindend.
Die Notwasserung des A320 hatte Anfang 2009 für viele Schlagzeilen gesorgt und war sogar als “Wunder auf dem Hudson” bezeichnet worden. Pilot Chesley Sullenberger hatte die Maschine mit 155 Menschen an Bord sicher auf dem Fluss in New York gelandet. Sie war zuvor mit mehreren grossen Vögeln zusammengestossen.

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