Langlebigkeit: Berlusconi finanziert Studien an Mailänder Klinik
Rom - Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi finanziert offenbar Studien über die menschliche Langlebigkeit. Grosszügig spende der Regierungschef Geld für ein Forschungszentrum der Mailänder Klinik San Raffaele.
Dies berichtet die römische Tageszeitung "La Repubblica". In der besagten Klinik werden Experimente durchführt, um das Durchschnittsalters der Menschheit auf 120 Jahre zu verlängern. Öfters hatte Berlusconi in Interviews behauptet, er hoffe, bis zu 120 Jahre alt zu werden.
Der 73-Jährige, der im Jahr 2000 an Prostata-Krebs erkrankt war und genesen ist, hat zudem seine Investitionen in den italienischen Pharmakonzern Molecular Medicine Spa erhöht und ist zum stärksten Aktionär dieses Unternehmens aufgerückt, das innovative Anti-Krebs-Forschungen durchführt.
Berlusconi hält einen 24-prozentigen Anteil an dem Mailänder Unternehmen, das unter anderem an zwei Anti-Krebs-Medikamenten arbeitet. Eines dieser Mittel soll zum Wiederaufbau des von der Leukämie (Blutkrebs) zerstörten Immunsystems beitragen. Im Aufsichtsrat des Unternehmens, das 40,6 Millionen Euro wert ist, Sitz auch Berlusconis jüngster Sohn Luigi.