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Alpiq wehrt sich gegen vorsorglich verordnete Tarifsenkung

Olten (awp/sda) – Der Stromkonzern Alpiq wehrt sich mit einer Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht gegen eine Senkung der Tarife 2010 für die Stromübertragung. Aus Sicht von Alpiq ist der Aufwand für die Übertragung vollumfänglich den Endverbrauchern zu verrechnen.
Der Stromkonzern begründet seine Beschwerde in einer Mitteilung vom Freitag mit dem aus den Mehrkosten resultierenden Wettbewerbsnachteil. Die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) hatte die vorsorglich verfügte Senkung im März bekräftigt. Betroffen davon sind die Netzbetreiberin Swissgrid und die Eigentümer des Übertragungsnetzes – darunter Alpiq.
Insgesamt reduzierte die ElCom die Übertragungs-Kosten von 989 auf 859 Millionen Franken. Um 58 Mio auf 491 Mio CHF gesenkt wurden schliesslich die anrechenbaren Kosten für Systemdienstleistungen. Dagegen wehrt sich die Alpiq: aus Sicht des Stromkonzerns fehlt dafür eine ausreichende Rechtsgrundlage.
Noch hängig sind die Beschwerden für die Senkung der Netztarife 2009. Der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts ist laut Alpiq noch ausstehend. Die ElCom verknurrte rund 40 Netzbetreiber dazu, die Tarife um 40% zu senken. Den Konsumenten brachte dies eine Entlastung von 425 Mio CHF.
ra

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