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Bankenvergleich: Kormanheisst Verteil-Schlüssel gut

Die Schweizer Grossbanken bezahlen am Donnerstag die letzten Raten der im Bankenvergleich gesprochenen Gelder. Keystone

Der New Yorker Richter Korman hat am Mittwoch (22.11.) dem Verteilplan über 1,25 Mia. Dollar zwischen den Schweizer Grossbanken und den jüdischen Klägern in den USA zugestimmt. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Plans verwirklicht.

Nach der Auswertung des Hearings vom Montag (20.11.) im Bundesgericht sei Korman zum Schluss gekommen, dass der Verteilplan vollumfänglich gut geheissen werden könne. Dies bestätigte das Büro des Richters.

Noch Einsprüche

Nach Angaben des Assistenten von Roger Witten, Anwalt im Auftrag der Schweizer Banken, sind aber noch zwei Einsprüche gegen den Banken-Vergleich beim Appellations-Gericht hängig.

Der Anwalt der Kläger im Bankenvergleich hat beim Appellations-Gericht einen Antrag auf Abweisung der Einsprüche hinterlegt. Die Entscheidung des Appellationshofes wird nächste Woche erwartet.

Wird den Einsprüchen nicht statt gegeben, kann endlich mit der Auszahlung der Gelder begonnen werden. Die Schweizer Banken überweisen am Donnerstag (23.11.) die letzte Tranche des Betrages.

Honorare für Anwälte

Elan Steinberg, der Direktor des World Jewish Congress, begrüsst die Entscheidung und erwartet, dass Anfang nächsten Jahres mit der Auszahlung begonnen wird.

Am 7. Dezember findet zudem vor Korman eine Anhörung zu den Honorar-Forderungen der Anwälte statt. Ed Fagan, Robert Swift und einigen anderen Anwälten der Kläger wird vom World Jewish Congress vorgeworfen, zu hohe Lohnforderungen zu stellen.

swissinfo und Agenturen

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