Alinghi, 2003 und 2007 Gewinner des America's Cup, wird an der nächsten Austragung der ältesten Segelregatta der Welt nicht teilnehmen. Der Startverzicht begründet das Genfer Syndikat mit den neuen Bedingungen der Rennserie.
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swissinfo.ch und Agenturen
Alinghi werde 2013 oder 2014 bei der 34. Auflage auf den Start verzichten, gab das Unternehmen von Milliardär Ernesto Bertarelli per Communique bekannt.
«Nach gründlichem Studium des Protokolls und aufgrund von Initiativen, die der Cup-Verteidiger BMW Oracle und sein ‚Challenger of Record‘ Mascalzone Latino ergriffen haben, schätzt Alinghi, dass die aktuellen Bedingungen eine Teilnahme verunmöglichen», heisst es.
Gemäs dem von BMW Oracle und Mascalzone Latino verabschiedeten Reglement wird die nächste Austragung mit schnellen Zweirumpf-Booten ausgetragen.
Die Alinghi-Crew bleibe nach wie vor am America’s Cup interessiert und verfolge ihre Entwicklung in den kommenden Monaten weiter. Man wolle sich aber zunächst an anderen internationalen Katamaran-Wettkämpfen beteiligen, wie beispielsweise an den «Extreme Series».
Alinghi musste im letzten Frühling den Titel des America’s Cup-Holders abgeben. Das Schweizer Team unterlag im Februar vor dem spanischen Valencia seinem amerikanischen Erzrivalen BMW Oracle unter Larry Ellison und Russell Coutts deutlich.
Der jüngsten Austragung war bezüglich der Modalitäten ein langer Rechtsstreit voraus gegangen.
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