Anklage gegen 13 Männer wegen Einbruchdiebstahl

(Keystone-SDA) St. Gallen – Eine Bande soll im Kanton St. Gallen über 200 Einbrüche verübt haben. Das Ermittlungsverfahren richtete sich gegen 35 Personen, wie die Polizei mitteilte. Gegen 13 Männer, von denen 8 inhaftiert sind, hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Die mutmasslichen Einbrecher und Tresorknacker stammen zum grössten Teil aus dem Balkan. Ihnen werden Einbrüche vorgeworfen, bei denen sich die Deliktsumme auf über 1,4 Millionen Franken belaufen hatte. Die Ermittlungen der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft dauerten gut drei Jahre und erwiesen sich als «äusserst schwierig».
Neben den rund 200 Diebstählen gelang es der Polizei laut Communiqué auch, einen versuchten bewaffneten Raub, schwere Drogendelikte und Vergehen gegen das Waffengesetz zu klären. Jetzt sind die Untersuchungen abgeschlossen, wie es hiess.
13 mutmassliche Einbrecher müssen sich vor dem Kreisgericht St. Gallen verantworten – wann, ist wegen der umfangreichen Anklagen noch unklar. Der Prozessbeginn wurde noch nicht festgelegt.