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Apen Q3: Verlust von 47,5 Mio CHF (VJ-Verlust 56,1 Mio)

Dieser Inhalt wurde am 01. Dezember 2009 - 07:10 publiziert

Zug (awp) - Die an der SIX kotierte Beteiligungsgesellschaft Apen AG (vorm. AIG Private Equity AG) hat im dritten Quartal 2009 einen Verlust von 47,5 Mio CHF ausgewiesen, nach einem Vorjahresverlust von 56,1 Mio CHF. In der Periode von Januar bis September 2009 betrug der Verlust 227,3 Mio CHF nach einem Verlust von 72,8 Mio CHF im Jahr davor, wie die Gesellschaft am Montagabend mitteilte.
Der innere Wert der Aktie lag bei 48,61 CHF per Ende September (62,45 CHF per Ende Juni) und der Aktienkurs bei 14,75 CHF. Der Rückgang des inneren Werts sei hauptsächlich auf den Verkauf von Fonds auf dem Sekundärmarkt und in geringerem Umfang auf die Abschwächung des US-Dollar (-4,7%) und des Euro (-1,2%) gegenüber dem Schweizer Franken sowie auf die Investment-Performance zurückzuführen, hiess es weiter.
Aufgrund der niedrigen Veräusserungsaktivitäten habe das Investment-Portfolio nur einen bescheidenen Ertrag aus Anlagevermögen generiert. Der Gesamtertrag wird für den Zeitraum Juli bis September mit 10,8 (4,3) Mio CHF angegeben.
Die Anzahl der Fonds wurde um 21 auf gegenwärtig 61 Fonds verkleinert. Gleichzeitig verringerte die Gesellschaft ihre Beteiligung an 11 Fonds im Portfolio durch den Verkauf eines Teils ihrer Zahlungsverpflichtung. Die offenen Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft beliefen sich per Ende September auf 406,7 Mio CHF.
Bei den Aufwendungen schlugen im dritten Quartal vor allem Abschreibungen auf Anlagevermögen mit 20,0 (32,4) Mio CHF sowie realisierte Verluste auf Investitionen mit 28,4 (-) Mio CHF zu Buche. Die Abschreibungen seien dort erfolgt, wo der Fair Value mehr als ein Jahr lang unter den Kosten gelegen habe bzw. wo eine erhebliche Differenz von mehr als 30% entstanden sei, heisst es. Apen rechne damit, dass realisierte Verluste und Abschreibungen auf Anlagevermögen auf normalere Niveaus zurückkehren werden, sobald sich die Bewertungen stabilisierten.
Zu den Aussichten schreibt Apen, die Quartalsberichte der Fonds im Portfolio, die nach dem Bericht für das dritte Quartal eingegangen seien, wiesen insgesamt vielversprechende Resultate auf. Transaktionskosten und ein Equity Kicker zu Gunsten der Kreditgeberin im Rahmen des im Oktober abgeschlossenen Kreditrahmens dürften den Inneren Wert für das vierte Quartal wahrscheinlich reduzieren. Eventuell wirkten aber bessere Betriebsergebnisse im Investment-Portfolio der Gesellschaft und sich erholende Bewertungsvielfache diesem Rückgang entgegen.
cc/ch

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