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Behörden sind uneins über Todesfolge von Corona-Impfungen

In der Schweiz machen zwei Behörden unterschiedliche angaben dazu, ob wegen Corona-Impfungen tatsächlich Menschen gestorben sind. (Archivbild) KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER sda-ats

(Keystone-SDA) In der Schweiz widersprechen sich die Behörden bei möglichen Todesfolgen von Corona-Impfungen. Laut Bundesamt für Statistik starben 2021 19 Personen infolge der Impfung. Laut der Arzneimittelbehörde Swissmedic dagegen gab es bisher keinen erwiesenen solchen Todesfall.

Bei der vertieften Analyse der Fälle habe es trotz einer zeitlichen Assoziation andere mögliche oder wahrscheinlichere Ursachen gegeben, die das Ereignis erklären könnten, teilte ein Swissmedic-Sprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag zu einem Bericht des Schweizer Fernsehens SRF mit.

Mit der Schweiz verbunden

Die Arzneiaufsicht, die die Impfstoffe gegen Covid-19 zugelassen hat, prüfte 236 Meldungen mit Todesfällen nach einer Covid-Impfung. Swissmedic analysierte dabei alle verfügbaren Unterlagen, etwa die Krankengeschichte der Verstorbenen, und stellte Rückfragen an den Hausarzt.

Die Statistiker des Bundes berufen sich auf die Informationen der Totenscheine. Diese stellen vor Ort Ärztinnen und Ärzte bei den Verstorbenen aus. In der Schweiz wurden 2021 6 Millionen Personen gegen Covid-19 geimpft.

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