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Berns erster Papageitaucher erblickt das Licht der Welt

(Keystone-SDA) Zum ersten Mal ist einem europäischen Zoo die Nachzucht des Papageitauchers gelungen: Im Berner Tierpark Dählhölzli erblickte am 25. Juli «La Prima» das Licht der Welt. «Das Baby gedeiht prächtig», berichtete am Donnerstag Tierpark-Direktor Bernd Schildger.

Die neue Papageitaucher-Halle im Dählhölzli war vor gut zwei Jahren eröffnet worden. Die «Pinguine des Nordens» (Fratercula arctica) sind nicht einfach zu halten. Sie benötigen eine Windanlage und eine Wellenmaschine, Felsen bis 8 m Höhe und 360 Kubikmeter sauberes Wasser.

«Am 12. Juni 2011 lag das erste Ei in einer der Nestboxen», berichtete Zoodirektor Schildger in einem Communiqué. «Bald darauf, am 17. Juni, folgte das zweite Ei von einem anderen Zuchtpaar.» Das erste Ei erwies sich als unbefruchtet, das zweite Ei zeigte hingegen bereits am 4. Juli deutliche Blutgefässe im Inneren.

Am 25. Juli – nach 40 Tagen, davon 21 im Brutschrank – war es soweit: Der erste kleine Papageitaucher «La Prima» kam zur Welt. Der Name lässt übrigens nicht aufs Geschlecht schliessen: Ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt, kann laut Schildger erst später herausgefunden werden.

Bei der Geburt wog «La Prima» jedenfalls 56 Gramm schwer und hat sich mittlerweile auf beachtliche 152 Gramm gesteigert, was nicht weiter erstaunt: Schliesslich stieg die viermal täglich offerierte Futterwürfelmenge von 4 auf 21. Jede Mahlzeit wird mit einem kleinen Fisch angereichert.

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