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Besetztes Haus «Liebig 34» in Berlin wird geräumt

dpatopbilder - Polizisten führen in der Rigaer Straße einen Demonstranten ab, der gegen die Räumung des besetzten Hauses «Liebig 34» protestieren. Foto: Paul Zinken/dpa Keystone/dpa/Paul Zinken sda-ats

(Keystone-SDA) In Berlin hat die Räumung eines seit Jahren besetzten Hauses begonnen. Die Polizei ist mit einem Grossaufgebot vor Ort. Einsatzkräfte hatten mit Brecheisen und Kettensäge den verbarrikadierten Eingang geöffnet. Parallel dazu waren sie auf einem Gerüst über das Fenster im ersten Stock in das Innere vorgedrungen.

Vor dem Haus kam es zu teils heftigen Rangeleien zwischen Polizisten und schwarz vermummten Demonstranten. Es flogen Flaschen. Ein Hubschrauber kreiste über den Häusern.

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«Liebig 34» gilt als eines der letzten Symbolprojekte der linksradikalen Szene in der deutschen Hauptstadt. Laut Polizei sollten am Freitag rund 1500 Beamte aus acht deutschen Bundesländern im Einsatz sein. Auch auf Hausdächern waren Beamte postiert.

Die Polizei leiste Amtshilfe bei der gerichtlich angeordneten Übergabe des Hauses, twitterte die Behörde. Der Gerichtsvollzieher wollte das leere Haus dem Eigentümer übergeben.

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