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Bilfinger sieht Australienpläne durch Vorfälle in Deutschland nicht gefährdet

MANNHEIM (awp international) – Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger sieht die für den Konzernumbau wichtigen Pläne über den Verkauf des Australiengeschäfts durch die Vorfälle in Deutschland nicht gefährdet. Die Pläne zum Börsengang oder dem Verkauf der Beteiligung Bilfinger Berger Australia (BBA) an einen strategischen Investor würden nicht beeinträchtigt, sagte Konzernchef Herbert Bodner am Montag bei einer Telefonkonferenz. Mit dem Börsengang und dem Verkauf seien andere Personen betraut als die zur Prüfung der Arbeiten erforderlichen Mitarbeiter. Der Verkauf solle 2010 «lieber früher als später» geschafft werden, bekräftigte er.
Die Notwendigkeit für persönliche Kosequenzen im Zusammenhang mit den jüngsten Skandalen in Köln und bei der ICE-Strecke Nürnberg-Ingolstadt sieht Bodner unterdessen nicht. «Ich sehe die Notwendigkeit nicht». Er war zuletzt in die Kritik geraten.
Ende Januar hatte Bilfinger den Verkaufsprozess der Beteiligung BBA eingeleitet und der Börsengang der Gesellschaft vorbereitet. Der Erlös soll früheren Angaben zufolge für Zukäufe im Dienstleistungsbereich genutzt werden. Im November 2009 hatte der Mannheimer Konzern überraschend angekündigt, das schwankungsanfällige Baugeschäft um zwei Drittel auf rund zwei Milliarden Euro einzustampfen und das Dienstleistungsgeschäft gleichzeitig auszubauen. Grund für diesen drastischen Schritt waren zahlreiche Rückschläge im Baugeschäft in den vergangenen Jahren./jha/he

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