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BÖRSENÜBERBLICK INTERNATIONAL

Dieser Inhalt wurde am 29. Juni 2010 - 07:31 publiziert

FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Dienstag schwächer in den Handel starten. Finspreads taxierte den Dax am Morgen um 0,77 Prozent tiefer bei 6.110 Punkten, nachdem der Leitindex am Vortag noch mit einem Plus von 1,43 Prozent in die Woche gestartet war. Die Vorgaben der Übersee-Börsen dürften unter anderem für die Kursverluste verantwortlich sein. So hatten die US-Börsen am Montag ihre bescheidenen Gewinne nicht bis zum Handelsende retten können und knapp im Minus geschlossen. Zudem verlor der Future auf den Dow Jones Industrial Average (DJIA) seit dem Xetra-Schluss am Montag 0,84 Prozent und auch in Japan drehte der Nikkei-225-Index zuletzt ins Minus. Laut Börsianern könnte der Finanzsektor nach Medienberichten zum Thema faule Kredite, Bankenabgabe und die mögliche Zerschlagung von Krisenbanken in den Mittelpunkt rücken. Dafür spreche auch der schwache Euro, fügte ein Börsianer hinzu. Auf Konjunkturseite könnten am Nachmittag US-Daten wie das Verbrauchervertrauen bewegen.
USA: - KNAPPES MINUS IM DOW - Die US-Börsen haben am Montag ihre bescheidenen Gewinne nicht bis zum Handelsende retten können und knapp im Minus geschlossen. Der US-Leitindex Dow Jones (DJIA) beendete den Handel fast unverändert. Börsianer verwiesen auf das Gipfeltreffen der G20.
JAPAN: - VERLUSTE - Der Nikkei-225-Index hat am Dienstagmorgen Verluste verbucht und zuletzt 0,45 Prozent abgegeben. Händler machten dafür zum einem Abschläge bei Exporttiteln verantwortlich, die unter dem starken Yen gelitten hätten. Zum anderen bleibe das Chartbild schwach.
DAX 6.157,22 +1,43%
XDAX 6.123,97 +0,63%
EuroSTOXX 50 2.668,67 +1,50%
Stoxx50 2.431,08 +1,33%
DJIA 10.138,52 -0,05%
S&P 500 1.074,57 -0,20%
NASDAQ 100 1.836,00 -0,14%
Nikkei 225 9.693,94 -0,45% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - FESTER - Der für den Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future sollte laut Experten am Dienstag mit Kursgewinnen in den Tag starten. "Fallende Aktienkurse in den USA und vor allem in Asien sowie sinkende US-Renditen bilden den Hintergrund für eine erwartete freundliche Tendenz", schreibt die HSH Nordbank in einer Tagesvorschau. Charttechnische Widerstände bestünden bei 129,39/62/73/93 Punkten. Unterstützung erfährt der Bund-Future laut HSH Nordbank bei 128,40 Punkten.
Bund-Future 129,30 +0,31%
T-Note-Future 122,48 +0,28%
T-Bond-Future 126,81 +0,42%
DEVISEN: - LEICHTE VERLUSTE - Der Euro hat am Dienstagmorgen gegenüber dem Stand vom Vorabend leicht nachgegeben. Zuletzt stand die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,2257 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2339 (Freitag: 1,2294) Dollar festgesetzt.
(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2257 -0,21%
USD/Yen 88,72 -0,71%
Euro/Yen 108,76 -0,91%
ROHÖL - VERLUSTE - Die Ölpreise sind am Dienstag im asiatischen Handel gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im August fiel unter die Marke von 78 Dollar und kostete 77,61 Dollar. Das sind 64 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im August sank um 55 Cent auf 77,04 Dollar. Neue Wettervorhersagen gehen davon aus, dass der Tropensturm Alex die Ölförderanlagen am Golf von Mexiko weitgehend verschonen wird.
WTI (NYMEX) 77,61 -0,64 USD (7:15 Uhr)
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PRESSESCHAU
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- Bundesregierung will die Einführung einer Bankenabgabe mit einer Insolvenzordnung für Kreditinstitute verbinden; HB, S. 10,11
- Neckermann-Geschäftsführer Henning Koopmann erwartet dieses Jahr vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen eine schwarze Null (Gespräch); HB, S. 1, 18
- HVB-Chef fordert Offenlegung von Stresstest-Ergebnissen (Gespräch); HB, S. 3
- Bundesgesundheitsminister Rösler will Pharmagrosshandel nun auch in die Pflicht nehmen; HB, S. 13
- RWE will kein weiteres Gebot für Mehrheitsbeteiligung an polnischem Stromkonzern Enea abgeben; HB, S. 21
- Abbott Laboratories will sein Grippe-Impfstoff-Geschäft verkaufen; WSJE, S. 25
- 50 Millionen für Karstadt-Insolvenzverwalter; SZ, S. 18
- Bundesregierung plant strenge Vorschriften für kriselnde Banken; SZ, S. 15
- Bankenabgabe steuerlich nicht abzugsfähig; BöZ; S.1,4
- Google will Reise-Softwareunternehmen ITA kaufen - weitere Interessenten; WSJ, Online
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/la

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