
Bristol-Myers Squibb passt wegen Abspaltung von Mead Johnson Ausblick an
NEW YORK (awp international) – Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb wird für das Jahr 2009 wegen der Abspaltung der Babykost-Tochter Mead Johnson weniger Gewinn ausweisen als angekündigt. Mead Johnson laufe im Jahresabschluss als nicht fortgeführtes Geschäft, teilte Bristol-Myers Squibb am Mittwoch mit. Dadurch werde die Kennziffer Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft nur 1,51 bis 1,56 Dollar (zuvor: 1,72 bis 1,77) betragen. Bereinigt um Sondereffekte werden 1,75 bis 1,80 Dollar (zuvor: 2,00 bis 2,05) je Aktie erwartet.
Bristol-Myers Squibb hatte die Tochter im Februar zum Teil an die Börse gebracht. Im November kündigte der Konzern dann an, sich komplett von Mead Johnson zurückziehen, um sich fortan auf das Geschäft mit der Biotechnologie zu konzentrieren. Mead Johnson zählt bei Baby- und Kindernahrung weltweit zu den Branchenführern und produziert zudem Nahrungsergänzungsmittel./she/he