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Aus TSR und RSR wird Radio Télévision Suisse

Der Verwaltungsrat der SRG SSR idée suisse hat das Westschweizer Projekt der Medienkonvergenz genehmigt. Radio Suisse Romande (RSR) und Télévision Suisse Romande (TSR) werden somit ab Januar 2010 zu einem Unternehmen, zu Radio Télévision Suisse (RTS).

Das Zusammengehen von Westschweizer Radio und Fernsehen ist Teil des vom Verwaltungsrat (VR) für die gesamte SRG SSR beschlossenen Projekts “Konvergenz und Effizienz”.

Das Unternehmensmodell entspricht den nationalen Rahmenbedingungen, die der VR SRG SSR am 18. März 2009 festgelegt hatte, insbesondere: Beibehaltung der Hauptstandorte Lausanne und Genf sowie der Regionalbüros, in denen trimediale Aktivitäten stattfinden; Aufrechterhaltung der bestehenden Radio- und Fernsehsender mit ihrem jeweiligen Profil; je eine Programm- und eine News-Leitung. Besonderes Gewicht legte der VR RTSR auf die publizistische Mehrstimmigkeit und die Vielfalt der Medien.

Die Umsetzung des Konvergenz-Projekts erstreckt sich über einen Zeitraum von fünf Jahren. Gilles Marchand, der jetzige Direktor von TSR, wird Direktor des neuen Unternehmens. Gérard Tschopp, Direktor von RSR, bleibt bis am 31. Dezember 2009 in seinem Amt. Er wird danach in der Generaldirektion der SRG SSR in Bern für das nationale Projekt “Konvergenz und Effizienz” sowie für die Programmkoordination zuständig.

Während die SRG-Unternehmenseinheit Radio e Televisiun Rumantscha (RTR) bereits seit drei Jahren die Medienkonvergenz lebt und bei Radiotelevisione Svizzera (RSI) in der italienischsprachigen Schweiz die Umsetzung des Projekts weit fortgeschritten ist, steht in der Deutschschweiz die erste Projektphase kurz vor dem Abschluss.

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SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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