Die Initiative "für demokratische Einbürgerung", über die am 1. Juni abgestimmt wird, gefällt weder den religiösen Kreisen noch dem Freisinn.
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Die Volksinitiative der Schweizerischen Volkspartei SVP, die ein Einbürgerungsverfahren über Abstimmungen wieder einführen möchte, verletze die rechtsstaatlichen Grundsätze, urteilt die Freisinnig-demokratische Partei (FDP).
Werde das Bürgerrecht über Abstimmungen vergeben, öffne dies der Willkür Tür und Tor. Bei einem Nein zur SVP-Initiative trete zudem der indirekte Gegenvorschlag des Parlamentes in Kraft, der auf einer Initiative des ehemaligen Aargauer FDP-Ständerates Thomas Pfisterer beruht.
Auch die Landeskirchen, der Israelitische Gemeindebund und das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) empfehlen die Initiative zur Ablehnung.
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