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Shirin Ebadi kritisiert Calmy-Rey

Die Reise von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey nach Teheran diesen Frühling wird von der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi kritisiert.

Mitte März hatte die Bundesrätin im Rahmen eines stark debattierten Gasvertrags mit Iran der Unterzeichnung beigewohnt.

Doch nicht der Umstand, dass Aussenministerin Micheline Calmy-Rey während diesem Besuch ein Kopftuch getragen habe, stört Shirin Ebadi.

Die iranische Nobelpreisträgerin bedauerte am Montag in Genf, dass Calmy-Rey in Irans Hauptstadt weder Menschenrechtsaktivisten und –aktivistinnen noch Vertreter der Zivilgesellschaft getroffen habe.

«Ich hatte gehofft, sie werde die Menschenrechte ansprechen. Doch sie sprach nur über Wirtschaftsfragen», erklärte Ebadi am Rand des UNO- Menschenrechtsrats.

Das Aussenministerium weist die Kritik zurück und hält fest, dass Michelin Calmy-Rey während ihrer Reise in den Iran die Menschenrechtsfrage zur Sprache gebracht habe.

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