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CH/Personenfreizügigkeit: Zuwanderung im 2. Halbjahr deutlich zurückgegangen

Bern (awp/sda) – Die Zuwanderung aus EU-17- und EFTA-Staaten ist im zweiten Halbjahr 2009 deutlich zurückgegangen. Zwischen dem 1. Juni und dem 30. November wurden 25’073 B-Bewilligungen erteilt. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Abnahme um 24 Prozent.
Die Zahl der L-Bewilligungen nahm um 14 Prozent auf 22’487 ab. Wie erwartet habe sich die Verschlechterung der Lage auf dem Arbeitsmarkt zeitverzögert in einer schwächeren Zuwanderung niedergeschlagen, schreibt das Bundesamt für Migration in einer Mitteilung.
Der Bundesrat führte am Freitag eine Aussprache über die Entwicklung der Zuwanderung und legte die Kontingente für Arbeitskräfte aus Nicht-EU- und EFTA-Staaten fest.
Kommendes Jahr dürfen nur halb so viele Personen aus diesen Staaten in der Schweiz arbeiten wie 2009. Vorerst werden höchstens 2000 B- und 3500-L-Bewilligungen erteilt. Im Juni 2010 will der Bundesrat dann entscheiden, ob weitere Bewilligungen freigegeben werden oder nicht.
ch

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