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Commerzbank richtet Vorstandsvergütung an langfristigem Erfolg aus

FRANKFURT (awp international) – Die Commerzbank will sich bei der Vergütung ihres Vorstands künftig mehr an der langfristigen Entwicklung der Bank orientieren. Es werde eine Bonus-Malus-Regelung eingeführt, teilte das Institut am Mittwoch mit. Die Gehälter der Spitzenmanager richteten sich künftig mehr am nachhaltigen Ergebnis der Bank aus: So steige der Anteil der langfristigen Vergütung und orientiere sich am Aktienkurs sowie der finanziellen Entwicklung der Bank. Ausserdem seien Obergrenzen festgelegt worden.
In den Jahren 2008 und 2009 war die Vergütung des Vorstands wegen der gewährten Staatshilfen ohnehin auf 500.000 Euro begrenzt. Auch 2010 werden Commerzbank-Chef Martin Blessing und seine Vorstandskollegen nicht mehr bekommen, sofern die vom Staat bereitgestellte Stille Einlage nicht zurückgezahlt wird.
Der Aufsichtsrat hatte am Mittwoch über das neue Vergütungsmodell entschieden. Die Commerzbank erfülle nun alle G20-Vorgaben zur Managervergütung, sagte Aufsichtsratschef Klaus-Peter Müller. Bereits im November hatte die Commerzbank die Bonuszahlungen für Manager und Investmentbanker eingeschränkt. Ihre Boni können von Januar 2010 an verfallen, wenn sie die gesetzten Ziele nicht erreichen./gr/das

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