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David Degen würde den FC Basel nicht mehr kaufen

(Keystone-SDA) FCB-Präsident David Degen würde den FC Basel eher nicht mehr kaufen. Das sei das Verrückteste, was er je getan habe. All die Energie, die persönlichen Opfer und die gesundheitlichen Folgen für ihn seien gross. Auch nannte er Anfeindungen.

Aber: «Ich bin halt wie ein Duracell-Häschen: 24 Stunden, 7 Tage», sagte Degen in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit den Tamedia-Zeitungen. Im Nachhinein würde er den Fussballklub nicht mehr kaufen.

Mit der Schweiz verbunden

Sich selbst bezeichnete Degen als einen Ehrgeizigen, fast Verbissenen. Er steht demnach früh auf und versucht, das Maximum aus dem Tag herauszuholen. Selbstkritisch sei er, kein Alleinherrscher. Katholisch aufgewachsen, habe er mit der Zeit festgestellt, dass der wichtigste Glaube der an sich selbst sei. Darum habe er aufgehört, an die Religion zu glauben.

Religion sei von Menschen erfunden worden. «Und wo Menschen ihre Finger im Spiel haben, geht es meistens um Macht und Geld», erklärte Degen. An der Schweiz stört ihn der Neid. Zudem erhalte jemand, der gescheitert sei, oft keine zweite Chance. Angst hat Degen vor Krankheit.

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