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Sorgen scheiden sich am «Röstigraben»

Nach dem bewegten Herbst haben Herr und Frau Schweizer nach wie vor eine positive Lebens-Einstellung. Einen "Röstigraben" gibt es dennoch.

Nach den Anschlägen vom 11. September, dem Blutbad im Zuger Kantons-Parlament, dem Swissair-Debakel, der Brandkatastrophe im Gotthard-Tunnel und dem Absturz einer Crossair-Maschine sind sowohl die Deutsch- als auch die Westschweizer nicht mehr oder weniger besorgt als zuvor. Das zeigt eine Befragung von 1000 Personen durch die Migros-Zeitung «Brückenbauer».

Ein Viertel der Befragten hegt keinerlei vorherrschende Sorge. 30% der Deutschschweizer nennen den Terrorismus an erster Stelle. Bei den Romands tun dies bloss 15%, während 20% von ihnen durch die Sorge vor Arbeitslosigkeit beunruhigt sind.

«Neue Crossair» und Expo.02 nicht gefragt

Mehrheitlich wird die Bundeshilfe für die «Neue Crossair» abgelehnt, in der Romandie durch 56% der Befragten, in der deutschen Schweiz durch 50%. Die Ablehnung hat sich im Laufe der letzten Wochen verstärkt; im Oktober hatte sie noch 43% betragen.

Die Expo.02 wird von einem von zwei Schweizern abgelehnt. In der deutschen Schweiz findet die Landesausstellung mehr Unterstützung als in der französisch-sprachigen Schweiz. 30% der Befragten sind der Ansicht, die Expo werde das schweizerische Selbstvertrauen stärken.

swissinfo und Agenturen

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