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Der Winterthurer Urs Dorizzi erhält den ersten Prix Sana

(Keystone-SDA) Der Winterthurer Urs Dorizzi erhält den Prix Sana, der in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen wird. Die Fondation Sana will mit der Auszeichnung Menschen würdigen, die sich in bemerkenswerter und selbstloser Art um schwer kranke und behinderte Menschen kümmern.

Dorizzi setze sich seit Jahrzehnten auf beeindruckende Art dafür ein, dass kranke und behinderte Menschen ein möglichst normales Leben führen könnten, teilte die Fondation Sana am Freitag mit.

Aufopfernd habe er seine an Kinderlähmung erkrankte und am ganzen Körper gelähmte Frau gepflegt und gefördert, die frühere Winterthurer SP-Gemeinderätin Nina Dorizzi. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2008 habe Nina Dorizzi ein erfülltes und gesellschaftlich aktives Leben führen können.

Mit dem zweiten Preis zeichnete die Stiftung den Basler Markus Küng aus. Er betreut seinen 36-jährigen schwerstbehinderten Göttibuben, seit dieser beide Eltern verloren hat.

Stellvertretend für alle Mütter und Väter, die täglich ihre kranken oder behinderten Kinder betreuen, erhielt Micheline Burkhalter aus Basel den dritten Preis. Sie pflegt seit Jahren ihren muskelkranken Sohn.

Die Fondation Sana ist nach eigenen Angaben eine gemeinnützige Stiftung und Hauptaktionärin der Helsana-Gruppe. Die vom Kinderarzt René Prêtre präsidierte Jury wählte die drei Träger des erstmals verliehenen und mit 20’000 Franken dotierten Preises aus 154 Vorschlägen aus.

Vorschläge für den Prix Sana 2012 können der Stiftung gemeldet werden. Sie will künftig jedes Jahr einen oder mehrere Menschen würdigen, die sich als stille Helden um Kranke kümmern.

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