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Die Schweizer «Standesbeamtin» traut neu auch in Deutschland

(Keystone-SDA) Hamburg – Nach «Vitus» und «Die Herbstzeitlosen» hat nun auch Micha Lewinskys Komödie «Die Standesbeamtin» den Sprung in bundesdeutsche Kinos geschafft. Der Film wird in der originalen Dialektversion mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Dies ist ein Umstand, den viele Kritiker als ganz besonders charmant lobten. Der Überraschungshit, der in der Schweiz fast 100’000 Eintritte generierte, läuft ab nächster Woche in etwa 50 deutschen Kinos an.
Für ihr Spielfilmdebüt hat die Titelheldin Marie Leuenberger in Montreal den Preis für die beste Darstellerin erhalten. «Die Standesbeamtin ist eine sehr dankbare Rolle», schwärmte sie im Interview mit der Deutschen Presseagentur.
Zur Vorbereitung auf die Rolle hat die Schauspielerin, die seit dem 16. Lebensjahr auf der Theaterbühne steht, Nachhilfeunterricht auf dem Standesamt in Hamburg genommen. «Das war absurd», erzählt die 29-Jährige. «Ich bin dort ganz allein getraut worden und musste mit der Luft die Ringe tauschen.»
Entdeckt hat Micha Lewinsky seine charismatische Titeldarstellerin, die als Deutsche in Basel aufgewachsen ist, auf dem Zurich Film Festival. «Da haben Schweizer Casting-Agentinnen ein Demo-Band mit jungen Nachwuchsschauspielern präsentiert», berichtet Lewinsky.
Während Leuenberger am Theater bereits mit dem Förderpreis der Freunde des Deutschen Schauspielhauses ausgezeichnet worden ist, stellte die Filmarbeit für sie völliges Neuland dar. Beim Dreh von «Die Standesbeamtin» war sie zudem gefordert, zusammen mit dem Komponisten Markus Schönholzer verschiedene Songs aufzunehmen.

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