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Doris Leuthard trifft Politiker am Rande von UNO-Klimakonferenz

(Keystone-SDA) Cancún – Die UNO-Klimakonferenz in Cancún hat Bundespräsidentin Doris Leuthard die Gelegenheit zu bilateralen Treffen geboten. Mehrere Politiker, darunter Mexikos Präsident Felipe Calderón, dankten der Schweiz für ihre Koordinationsrolle in der «Environmental Integrity Group».
Diese von der Schweiz geleitete Verhandlungsgruppe bemüht sich, die verschiedenen Positionen zum Klima einander anzunähern. Ausser der Schweiz gehören ihr Mexiko, Südkorea, Liechtenstein und Monaco an.
Mit der erstmaligen Zusammenführung von Schwellenländern wie Mexiko oder Südkorea und Industrieländern versuche die Gruppe «gemeinsame Plattformen» zu finden, sagte UVEK-Sprecher Dominique Bugnon am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Mit dem mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón sprach Doris Leuthard auch über die Klimadiskussionen am Gipfel von Cancún sowie über die finanzielle und wirtschaftliche Situation ihrer beiden Länder.
Calderón habe sich auch interessiert gezeigt am Schweizer Katamaran-Abenteuer PlanetSolar. Das ausschliesslich mit Solarenergie angetriebene Boot macht auf seiner Weltumrundung Halt in Cancún. Calderón habe die Crew beglückwünscht, sagte Bugnon.
Doris Leuthard traf ausserdem mit dem südkoreanischen Umweltminister zusammen. Das Gespräch drehte sich um grüne Wirtschaft und saubere Technologien.
Mit ihrem indonesischen Amtskollegen sprach die Schweizer Umweltministerin über Möglichkeiten der Zusammenarbeit beim Umweltschutz. «Die Kontakte werden weiter gehen unter verschiedenen Aspekten, auch via private Institutionen», sagte Bugnon. Nähere Angaben hierzu wollte er nicht machen.

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