
Ebikon rechnet für 2026 mit einem Minus von 1,6 Millionen Franken

Die Luzerner Agglomerationsgemeinde Ebikon budgetiert für 2026 ein Defizit von 1,6 Millionen Franken. Der Hauptgrund für die roten Zahlen sieht die Gemeinde in den Ausgaben bei der Bildung und der Pflege und Betreuung.
(Keystone-SDA) In der Bildung rechnet Ebikon mit einem Mehraufwand von 1,8 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahresbudget, wie die Gemeinde am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte. Dies vor allem wegen höherer Unterhalts-, Betriebs- und Personalkosten. Im Bereich Pflege und Betreuung steigen die Ausgaben um 694’000 Franken, bedingt durch höhere Restfinanzierungen in den Pflegeheimen, wie es weiter hiess.
Demgegenüber erwartet die Gemeinde um 2,54 Millionen Franken höhere Einnahmen bei den Steuern. Verantwortlich dafür sei unter anderem die OECD-Mindeststeuer, hiess es weiter. Der Steuerfuss soll bei 2,05 Einheiten bleiben.
Trotz des Aufwandsüberschusses zeige die mittelfristige Finanzplanung eine leichte Entspannung: Ab 2028 erwartet Ebikon wieder Ertragsüberschüsse, zunächst 1,37 Millionen Franken, 2029 noch 939’000 Franken.