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EBU ändert Regeln für ESC-Abstimmung

ARCHIV - Die Trophäe des Eurovision Song Contest 2022 (undatierte Aufnahme). Foto: Corinne Cumming/EBU/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den Eurovision Song Contest (ESC) und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits Keystone/EBU/Corinne Cumming sda-ats

(Keystone-SDA) Beim nächsten Eurovision Song Contest (ESC) in Liverpool soll das Publikum mehr Einfluss bekommen.

Wie die veranstaltende Europäische Rundfunkunion (EBU) am Dienstag mitteilte, entscheiden im Halbfinale ausschliesslich die Zuschauer darüber, welche Länder ins Finale einziehen. Dort bleibt es dann aber dabei, dass die Punkte durch eine Kombination von Publikum und professioneller Jury vergeben werden.

Neu ist auch, dass ESC-Fans ausserhalb des Eurovision-Gebiets für ihre Favoriten abstimmen können, wie die EBU weiter mitteilte. “Ihre Stimmen werden addiert und in Punkte umgewandelt, die sowohl im Halbfinale als auch im Grossen Finale das gleiche Gewicht haben wie ein teilnehmendes Land”, hiess es. Die Stimmabgabe erfolge in diesen Fällen online über eine sichere Plattform, als Beleg gelte eine Kreditkarte des Wohnortes.

Insgesamt nehmen 37 Länder am ESC teil. In den Halbfinals am 9. und 11. Mai 2023 konkurrieren 31 Teilnehmer um 20 Plätze für das Finale am 13. Mai. Dafür sind traditionell die fünf grossen Länder – und Geldgeber – Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Grossbritannien ebenso gesetzt wie das Siegerland des Vorjahres, die Ukraine. Grossbritannien springt als Zweitplatzierter von 2022 als Gastgeberland ein, da die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht in der vom russischen Angriffskrieg betroffenen Ukraine über die Bühne gehen kann.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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